Perry Rhodan 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen

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Autor: Wim Vandemaan

TitelbildSwen Papenbrock

Innenillustrationen: Swen Papenbrock

Erscheinungsdatum: 26.04.2018

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Roman-Titel: Perry Rhodan 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen
Unter-Titel:
Die Geschichte der Arkonidin – der Genetische Krieg beginnt

Inhalt

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.

Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.

Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten. Derzeit machen vor allem die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris von sich reden, einst ein von ES erwähltes und dann vertriebenes Volk. Dazu gesellen sich die Gemeni, die angeblich den Frieden in der Lokalen Gruppe im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren ­wollen.

Der Ertruser Opiter Quint macht sich auf die Suche nach Antworten auf die Frage, inwiefern ES seine Mächtigkeitsballung tatsächlich verlassen hat. Nachdem zumindest Teile von Homunk, einem Boten von ES, aufgefunden werden konnten und auch die Kunstwelt Wanderer keineswegs verschwunden ist, besteht Hoffnung, dass die Milchstraße keineswegs ohne Beistand ist. Doch JEDE ZEIT HAT IHRE DRACHEN …

Reinholds Meinung

Wow ! Wenn Wim Vandemaan einen Erstauflagen-Roman schreibt, ist es fast immer ein Schlüsselroman, bei diesem Buch (mit dem seltsamen, aber schönen Titel) ist es möglicherweise DER Schlüsselroman des gesamten Zyklus. Und wieder ist es die Handlungsebene um Opiter Quint und Ernst Ellert, die diese spektakuläre Enthüllungen gebracht haben. Die Gruppe um Quint gelangt an ein Tagebuch einer Arkonidin aus dem Methan-Krieg der Arkoniden gegen die Maahks, in der sie schildert, wie das Virus gegen die Haluter in ihr Genom eingeführt wurde, die mehr als 15.000 Jahre später die Haluter-Seuche lostreten wird. Die Haluter griffen seinerseits immer wieder auf Seiten der Schwächeren in den Krieg ein, ohne jedoch für eine alleinige Seite Partei zu ergreifen. Bei den Verschwörern, die dieses Virus in den Genpoos einschleusen handelt es sich um Calurier, Galkiden, Thoogondu und um Gemen, zu allem Überfluss scheint auch ES am Komplott beteiligt zu sein. Was um Himmels willen haben diese Parteien gegen die Haluter ? Vieleicht es es auch von Bedeutung, dass beim Besuch der Falschen Welt (von Andreas Eschbuch und Verena Themsen geschrieben) die Haluter als ausgestorben beschrieben wurden…
Auch die Anwesenheit der Galkiden, die ihre eigene Geschichte gar nicht kennen, weil sie alle 256 Jahre sämtliche geschichtlichen Aufzeichnungen und sogar persönliche Erinnerungen löschen, um zu verhindern, dass es zu einer nicht näher definierten Katastrophe kommt, bei der ich vermute, dass es sich um die Ekpyresis handelt, bei der die Milchstraße vernichtet werden wird, läßt aufhorchen.
Auf jeden Fall spannend und viel mehr Fragen wurden eröffnet, wobei eine beantwortet wurde: Was ist die ominöse Haluter-Krankheit, jetzt wissen wir es; aber warum ?


Bewertung:
4 von 5 Punkte

 

 

 

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