Attraction (2017)

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Es gibt manchmal Filme, die entdeckt man aus dem Nichts heraus und wird im positiven Sinne überrascht ob ihrer Qualität. Der russische Science Fiction Film „Attraction“ gehtört in diese Kategorie.

Land: Russland
Jahr: 2017
FSK: ab 12 Jahre
Spieldauer: 133 Minuten
Regie: Fedor Bondarchuk
Drehbuch:
Oleg Malovichko, Andrey Zolotarev
Darsteller: 
Irina Starshenbaum (Yulya Lebedeva), Alexander Petrov (Artyom), Rinal Mukhametov (Hijken), Oleg Menshikov (Colonel Lebedev)
Kinostart:  26.01.2017 (Russland), 25.08.2017 (DVD in Deutschland)
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Handlung

Einem Gyroskop nicht unähnliches Raumschiff steht in einem erdnahen Orbit und beobachtet die Menschen, als es ein Asteroid trifft und langsam zum Absturz bringt.

Das Raumschiff ist weltweit zu verfolgen und droht über dem Moskauer Stadtgebiet abzustürzen. Da es nicht antwortet, gerät das russische Militär unter Zugzwang und lässt darauf schießen. Es gibt auch einige Feuer und es stürzt unkontrolliert ab. Schließlich schlägt es unter großen Opferzahlen im Stadtgebiet von Moskau auf…

Roberts Meinung

Der Film dreht sich darum, ob es das Militär schafft, sich nur auf das Beobachten zu beschränken, denn es ist anzunehmen, dass es den Menschen überlegen ist.

Der Film besteht aus herrlich unverbrauchten Gesichtern. Die Hauptrolle der Yulya kommt Irina Starshenbaum zu, wobei ihr Freund, Artyom, von Alexander Petrov dargestellt wird. Sie wollen eigentlich nur einen unbeschwerten Meteoritenschauer über Moskau erleben und geraten durch die Absturz in einem wahren Alptraum. In dessen Verlauf sterben viele Freunde und so gibt sich Artyom seinen Hassgefühlen hin, während Yulya in die Heldenrolle hineinwächst.

Beide füllen ihre Rollen sehr glaubwürdig aus. Ebenso sehr gut rüber kommt Rinal Mukhametov, der den „Alien“ Hijken spielt. Er sorgt dann auch für die witzigen Momente im ansonsten eher ernsten Film. Auch die tragischen Szenen haben mit ihm zu tun.

Auffällig ist auch, dass der in amerikanischen Filmen übliche Patriotismus entfällt. Dies mag sehr hilfreich sein, will man als russisches Filmstudio einen Film auch in Amerika erfolgreich exportieren.   Aber vielleicht mag das auch daran liegen, dass Oleg Menshikov nicht wie ein fieser Armee-General rüberkommt – wobei seine Rolle auch nicht so ausgelegt ist.

Liebe, Hass, Außerirdische und die Frage, ob die Menschheit schon bereit für außerirdisches Leben sei, wird hier thematisiert. Vor allem, weil das Budget nur bei 6 Millionen Dollar lag, ist das Ergebnis, vor allem das Optische, überaus beeindruckend.

So richtig in die Tiefe kann der Film angesichts der immerhin 2 Stunden Spieldauer nicht gehen, doch mich hat er gut unterhalten und ich kann ihn wärmstens empfehlen!

Anbei der offizielle Trailer, Copyright by Art Pictures:

 

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