Perry Rhodan 2959: Der Flügelschlag des Schmetterlings
Autor: Oliver Fröhlich
Titelbild: Alfred Kelsner
Innenillustrationen: Swen Papenbrock
Risszeichnungen: Holger Logemann
Erscheinungsdatum: 03.05.2018
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Roman-Titel: Perry Rhodan 2959: Der Flügelschlag des Schmetterlings
Unter-Titel: Eine Invasion – die Xumushan erobern das Solsystem
Inhalt
Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten. Derzeit machen vor allem die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris von sich reden, einst ein von ES erwähltes und dann vertriebenes Volk. Dazu gesellen sich die Gemeni, die angeblich den Frieden in der Lokalen Gruppe im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen.
Reginald Bull, Perry Rhodans Begleiter der ersten Stunde, ist in diesen gefährlichen Tagen auf die Erde zurückgekehrt und versucht der Menschheit beizustehen. Aber wo steckt der Gegner und wie kann er gegen ihn vorgehen? Womöglich ist es der Feind aus dem Inneren, der weitaus gefährlicher ist als jeder Invasor. Womöglich aber auch nicht – wie es sich verhält, zeigt beispielhaft DER FLÜGELSCHLAG DES SCHMETTERLINGS …
Reinholds Meinung
Das ganze wird in den Medien aufgebauscht und mit alternativen Fakten gefüttert. Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Aktion des Techno-Mahdis handelt, hinter dem Adam von Aures steckt. In einer Erklärung wird verbreitet, dass die Regierung von den Invasoren übernommen wurde. Nur der Techno-Mahdi kann jetzt noch Widerstand gegen die Schergen der Superintelligenzen leisten…
Es wird einem gewieften PR-Kenner schnell auffallen, dass hinter dieser Geschichte mehr steckt, als Oliver Fröhlich anfangs bescheibt, auch weil immer wieder Szenen aus dem Inneren der Mahdisten eingeblendet werden. Was genau der Techno-Mahdi; und Adam von Aures; mit dieser Scharade erreichen wollen ist nicht ganz klar; auf jeden Fall zeigt Oliver Fröhlich das, was Massenmedien und Fake News anrichten können; eine eigentlich gut funktionierende Gesellschaft wird so desinformiert, es wird Angst und Terror verbreitet und die Institutionen werden permanent beschuldigt, gegen die Interessen der Bevölkerung zu handeln, übrigenz eine Reaktion auf die Ereignisse in unserer Gegenwart. In diesem Sinne ist dieser Roman ein sehr guter Roman, der einem vor Augen führt, wie man eine uneinnehmbare Festung damit einnehmen kann…
Bewertung: 4 von 5 Punkte