Perry Rhodan Olymp 1: Mysterium

Autor: Susan Schwartz

Titelbild: Arndt Drechsler

Erscheinungsdatum: 11.01.2018

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Roman-Titel: Perry Rhodan Olymp #1: Mysterium

Inhalt

Das Jahr 1550 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit über 3000 Jahren reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben zahlreiche Planeten besiedelt und sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet. Sie haben Freunde ebenso wie Gegner gefunden, streben nach Verständigung und Kooperation.

Besonders Perry Rhodan, der die Menschheit von Beginn an ins All geleitet hat, steht im Zentrum dieser Bemühungen. Mit der Gründung der Liga Freier Galaktiker tragen diese Bestrebungen inzwischen Früchte. Eine neue Ära des Friedens bricht an.

Aber nicht alle Gruppierungen innerhalb und außerhalb der Liga sind mit den aktuellen Verhältnissen zufrieden. Perry Rhodan wird in diese Aktivitäten verwickelt, als er einen Hilferuf seiner Frau Sichu Dorksteiger erhält.

Sie weilt auf Shoraz, wo sie einem Millionen Jahre alten Geheimnis auf der Spur ist. Zusammen mit dem Mausbiber Gucky bricht Rhodan nach Shoraz auf – dort erwartet sie ein kosmisches MYSTERIUM …

Callibsos Meinung

Leider hat mich der Einstieg in die eue PR Miniserie “Olymp” nicht so überzeugt.
Eigentlich gefällt mir Susan Schwartz gut, aber hier war einfach vieles unausgegoren.
Perry erhält einen Anruf von Sichu, der abrupt mit einem Knall im Hintergrund abbricht. Daraufhin bricht er mit Gucky auf, weil er sich Sorgen um seine Frau macht. Die Art und Weise, wie man auf dem angeblich durch Raumschiffe gesicherten Museumsplaneten landet fand ich haarsträubend (keiner bemerkt die Landung auf dem einzigen Raumhafen). Dort sind Forscher verschüttet und müssen gerettet werden, was Gucky aber nicht kümmert. Ohnehin: niemand kennt Perry und Gucky, sie sind nur noch den Politologiestudenten bekannt. Die angeblichen Wissenschaftler betrachten Archäologie anscheinend nur als Schatzsuche, bei der es darum geht, Fundstücke zu verkaufen. Es sind so Kleinigkeiten, die mich genervt haben.
Die Olymp Schiene mit dem Kaiser Beryn Mogaw (an Donald Trump angelehnt) , dem Zwerg Talin Buff (soll der Name etwas andeuten?) ist auch seltsam: es wird ein großes Fest veranstaltet, alles soll ganz exakt sein, aber diejenigen, die das sicherstellen sollen, wissen gar nicht, wer kommt.

Die Machart der gedruckten Hefte gefällt mir sehr gut, ich mag die festen Umschläge und die Titelbilder von Arndt Drechsler sowieso. Ich lese auf jeden Fall weiter, hab es ja abonniert und ich denke, da ist noch Luft und Potential nach oben.

 

Reinholds Meinung

Mit diesem Roman erblickt eine neue, 12-teilige Perry Rhodan Miniserie das Licht der Welt, diesesmal unter der Exposé-Redaktion von Uschi Zietsch, die unter ihrem Pseudonym Susan Schwartz diesen Auftaktband selbst geschrieben hat. Er spielt im Jahre 1550 NGZ, Perry Rhodans Frau Sichu Dorksteiger frönt ihrem Hobby und ist Teil einer Archäologischen Ausgrabung auf dem Planeten Shoraz, auf dem Artefakte der Shoziden gefunden wurden, die sechs Millionen Jahre alt sein sollen. Von den Shoziden ist bekannt, dass die letzten Angehörigen schon vor Jahrhunderten die Milchstraße verlassen haben. Sieben Millionen Jahre zuvor hatten sie für die Schutzherren gegen die Kybb gekämpft und verloren. Nachdem bei der Ausgrabung irgend etwas passiert ist und der Kontakt zu Sichu verloren geht, wird Perry Rhodan tätig. Zusammen mit Gucky versucht er an Bord eines Schiffes der Archäologischen Gesellschaft auf den Planeten zu gelangen, der unter der Verwaltung von Olymp steht. Neben dieser Handlungsschiene, gibt es auch noch eine politische Schiene, denn Olymp steht unter der Herrschaft einers populistischen Politikers, der Olymp gerne mit den Tefrodern in Verbindung bringen will, ohne dass das Volk etwas davon mitbekommt…
Was mich irritiert hat, ist die private Situation Rhodans und der anderen Unsterblichen. Angeblich sind sie anonym in der Gesellschaft des Galaktikums, weil dieser Stoff in den Schulen nicht gelehrt wird, Gucky kennt an Bord des Archäologenschifft keiner und warum hält Rhodan die Heirat mit Sichu geheim ?
Was mir gefällt ist die legere Atmosphäre, die gegenüber der Erstauflage völlig anders ist, die Sprache ist einfacher und offener…
Die Geschichte verfolgt zwei Handlungsfäden. Der eine beschäftigt sich mit den Ausgrabungen und dem zur Hilfe eilenden Perry Rhodan. Der andere Plot spielt auf Olymp und beschäftigt sich mit der Übernahme des kleinen aber wichtigen Sternenreichs durch die Tefroder, ich bin gespannt darauf, wie es hier weitergeht…

Bewertung:

Calipso: 2 von 5 Punkte
Reinhold: 3 von 5 Punkte