Justice League (2018) #5: The Totality Part 5

© by DC Comics / Cover by Jamie Mendoza

Autor: James Tynion IV

Zeichner:  Doug Mahnke

Verlag: DC Comics

Erscheinungsdatum: 01.08.2018

Seitenanzahl: 32

Preis: 3,99 $

Story-Titel: The Totality, Part 5

Inhalt

In dieser Ausgabe werden uns weitere Hintergründe über Lex Luther geliefert: Darüber, wie er zu dem werden konnte was er nun ist und warum er die Legion of Doom gründete. Mit Hilfe seiner Mother Box (siehe Justice League: No Justice) ist es ihm gelungen, doch eine Möglichkeit zu finden, durch Raum und Zeit zu reisen. Er musste dafür alle Regeln und Gesetze brechen und viele Morde begehen, doch es ist ihm gelungen, in eine Zukunft zu reisen, wo nur er der Herrscher ist. Eine Million Jahre in die Zukunft. Wieder zurück entdeckt er die alte Bibliothek seines Vaters Lionel, in welcher eine geheimnisvolle Geschichte des Universums beschrieben ist. Darin ist auch das Erscheinen der Totality beschrieben, einer Quelle unbegrenzter Macht. Darin ist auch das Symbol einer der sieben geheimen Kräfte des Universum abgebildet. Und er besitzt ein Amulett, um diese Kraft beherrschen zu können: Hier handelt es sich um Die Kraft des „Emotional Spectrum“, mit der er Wesen seinem Willen unterwerfen kann. Da kommen dann wieder die Mitglieder seiner Legion of Doom ins Spiel. Jeder muss eine dieser Kräfte beherrschen können – und er muss ihm gegenüber treu sein. Alle beteiligten haben Feinde innerhalb der Justice League und damit jeder seine eigenen Motive. Also werden sie ihm auch folgen. Er möchte die sieben geheimen Kräfte des Universums loslassen, denn er meint nur das sei das wahre Gesicht des Universums. Sein oberstes Ziel ist es, Superman zu beherrschen…

Die hinter der Source Wall in der Totality versteckte Energie fand dann den Weg ins Universum und liegt nun offensichtlich Lex Luthor zu Füssen…

Meinung

Schon gleich als ich die ersten Zeilen des Bandes las, hatte mich die Story gepackt: Wow, ich war mitten drin. Dann blättere ich zurück: Wer ist der Autor? James Tynion IV. Wow, er ist einfach ein Autor der extra-klasse, auch wenn Scott Snyder auch nicht gerade irgendjemand ist. Aber Tynion IV kann einfach so lebendig erzählen und die Spannung im richtigen Moment erzeugen, da macht es einfach Spaß, sich von einem Panel zum anderen zu gieren. Und dann erst diese Zeichnungen: Doug Mahnkes Zeichnungen sind einfach eine echte Augenweide. Der Band ist ein wahrer Genuss – und es macht echt viel Spaß ihn zu lesen. Einfach wow! Trotz der sehr düsteren Handlung vergisst Tynion IV auch den Humor nicht: Die Dialoge zwischen Luthor und Gorilla Grodd – einfach herrlich. Überhaupt ist dieser ein interessanter Charakter, welcher mir irgendwie ans Herz gewachsen ist, auch oder gerade weil, es immer viel zu Lachen gibt, wenn er dabei ist.

Handlungstechnisch ist es natürlich schon kurios: Die Totality konnte nur in „unser“ Universum gelangen, weil Batman dort herumgeschnüffelt hat, wo er nichts zu suchen hatte. Und ausgerechnet Lex entdeckt Hinweise zu den Kehrseiten dieser Mächte und will sie für seine Zwecke nutzen… Dieser Zufall muss ein kosmischer Witz sein, wie er scheinbar ab und an vorkommt. Schwamm drüber, er hat uns viele interessante Geschichten in „Dark Knights Metal“ inklusive neuer interessanter Charaktere geliefert.  Und was die aktuellen Cover betrifft: Das aktuelle von Jamie Mendoza ist der Hammer, für mich eines der beeindruckendsten des ganzen Jahres.

Der Story gebe ich 14 Punkte, den Zeichnungen ebenfalls. Viel besser geht es kaum – wenn man auf die kosmische, extrem verwobene und viele Serien umfassende Handlungsschiene mag.

 

Bewertung (max. 30 Punkte): 28

Story (max. 15 Punkte): 14
Zeichnungen (max 15 Punkte): 14

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