Justice League Dark (2018) #1: The Last Age of Magic, Chapter I

© by DC Comics / Cover by Raúl Fernández, Alvaro Martinez

Autor: James Tynion IV

Zeichner:  Raúl Fernández, Alvaro Martinez

Verlag: DC Comics

Erscheinungsdatum: 25.07.2018

Seitenanzahl: 32

Preis: 3,99 $

Story-Titel:The Last Age of Magic, Chapter I: The Champions of Magic

Inhalt

Was muss passieren, damit sich Wonder Woman, Zatana, Swamp Thing, Man-Bat und Detective Chump zu einem eigenen Justice League-Team zusammentun? Richtig – die Magie verschwindet und droht die gesamte Menschheit mit sich zu reißen…

Zugegeben, verschwunden ist die Magie nicht – sie verdreht sich nur in ihr grausiges Gegenteil. Statt zu helfen tötet sie. Zauberer werden grässlich einstellt und kehren später als Zombie zurück. In einer Vorführung kann Zatana nur noch ein totes Kaninchen aus dem Hut zaubern…

Ihr Vater John Zatara kann ihr noch die Nachricht übergingen, dass durch die Ereignisse in Justice League: No Justice und das Erscheinen der Totality einiges geändert hat. Die ursprünglichen Besitzer der Magie fordern diese nun zurück… das kleine, aber feine, magische Justice League Team muss sich schon bald der Horde untoter Zombis erwehren…

Meinung

Ich muss sagen, mich hat die Serie mal wieder gepackt. Und wer hat sie geschrieben? James Tynion IV. Der Mann ist einfach ein Garant für mitreißende Geschichten. Auf den wenigen Seiten des Comics schafft er es dennoch, dass mir die Figuren nicht egal sind. Klar Wonder Woman oder Swamp Thing muss man nicht groß vorstellen. Aber auch die Geschichte an sich nimmt mich mit und lässt mich nicht nur einmal herzlich schmunzeln. Gerade dieser unsterbliche, intelligente Affe, Bobo (alias Detective Chump), ist eine witzige Aufheiterung in dieser doch eher düsteren Geschichte. Auch die Story rund um die Oblivion Bar, eine Bar zwischen den Dimensionen, wo sich magische Wesen aus allen Universen die Hucke voll laufen ließen, ist eine faszinierende Location. Während der Ereignisse in Dark Knights Metal hat Bobo sie auf tragische Art und Weise geerbt.

So nebenbei ist die Serie eine Geschichte, die zwei starke Frauen in den Vordergrund stellt: Wonder Woman und Zatana.  Letztere bekommt mittlerweile in vielen DC-Comics Gastauftritte. Nun hat sie mal wieder eine Hauptrolle. Sogar John Constantin ist dabei. Seine Dialoge mit Swamp Thing sind auch für einige Lacher gut.

Die Zeichnungen von Alvaro Martinz sind zwar nicht magisch, in jedem Fall doch sehr gelungen. Hier und da fehlt es zwar an Details. Dafür sind die ganzseitigen Panels um so beeindruckender.

Für mich ist dieser neue Justice League-Ableger ein sehr gelungener Einstand. Die Story bekommt 12 Punkte, die Zeichnungen ebenfalls. Das Cover von Raúl Fernández und Alvaro Martinez würde ich glatt für die Wahl zum besten Cover  des Jahres 2018 zur Seite legen…

Alles in allem ist Justice League Dark #1 witzig, sehr abgehoben – und vor allem sehr magisch. Eine klare Empfehlung!

 

Bewertung (max. 30 Punkte): 24

Story (max. 15 Punkte): 12
Zeichnungen (max 15 Punkte): 12

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