Schriftsonar #58 erschienen

Schriftensonar #58

Es dauert leider immer viel zu lange, bis sie eine neue Ausgabe herausbringen. Doch nun ist es wieder so weit: Eine neue Ausgabe des Schriftsonar ist erschienen. Hört einfach mal rein!

Worum es geht? Hier die offizielle Info:

Ein Shadowrun Roman der in der Dortmunder Nordstadt spielt. Kann das gut gehen? Aber sowas von. David Grade weiß wovon er schreibt und hält mit seinem Straßenwissen kein bischen zurück in seinem Debütroman Iwans Weg. Doch neben dem authentischen Lokalkolorit ist es auch eine fein gesponnene Geschichte mit einigen unerwarteten und doch äußerst gelungenen Twists. Keine Nacherzählung eines Shadowrun Rollenspiel Abends, sondern eine eigenständige, starke, gewaltige und wütende Erzählung über dysfunktionale Familienstrukturen in einer Welt ohne Hoffnung.

Mit Walkaway hat Cory Doctorow nun endlich sein Opus Magnum vorgelegt, die Essenz all seiner Artikel und Vorträge der letzten Jahre. Weniger ein Roman als ein dystopisches Manifest, mit einem kleinen Quentchen Hoffnung am Ende. Ein Must Read, für alle, die sich für Kapitalismuskritik, Gemeinwesen, Open Source, alternative Wirtschaftsmodelle, Fablabs und Hackerspace interessieren und tief in den aktuellen Diskurs einsteigen wollen.

Das Schicksal der gesamten Menschheit steht (mal wieder) auf dem Spiel. Diesmal ist es das Erwachen einer Maschinenintelligenz, das Andreas Brandhorst als Gefahr ausgemacht hat. Daher nun also dieser mahnende Thriller, der auf ein möglichst breites Publikum abzielt und dabei den ein oder anderen Kollateralschaden in Kauf nimmt. Ich versuche zu klären, wer diesen Roman lesen kann – und wer lieber nicht.

Das Buch der Stunde, der Woche, des Monats, der Epoche. Viel muss nicht gesagt werden. Qualityland von Marc-Uwe Kling ist zu recht bereits jetzt ein Bestseller. Es ist aber auch ein waschechter Science Fiction Roman, der meisterhaft auf der Klaviatur der Genrekonventionen spielt und dabei alles richtig macht. Absurder Humor, beißende Sozialkritik und eine kluge Analyse der aktuellen Lage. Dieser Roman gehört gelesen und mindestens dreimal verschenkt. Und wo wir schon mal dabei sind: Jetzt wäre die Gelegenheit, endlich mal den Account bei Facebook zu löschen.

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